Das erste Gemeindeparlamentsfernsehen startet am 12. Dezember mit dem ersten LIVESTREAM-Test und mit VIDEOBERICHTEN aus NIEDERDORFELDEN

Das erste Stadtparlamentsfernsehen in Hessen wurde bereits im Juni 2012 gestartet. Politik trifft auf Medienkompetenz und Bürgerbeteiligung. Bereits 7 1⁄2 Jahre läuft sehr erfolgreich ein Stadtparlamentsfernsehen mit Themen aus der Stadt Maintal. Die Zuschauerzahlen liegen im Jahresdurchschnitt bei circa 600 Personen pro Livesendung. Zu den Sendungen gehört ein StaPaTV Magazin mit Interviews und Videoberichten rund um die Tagesordnungspunkte aus dem Parlament. Der Livestream und das Videomagazin wird mit der Beteiligung von Kindern zwischen 6 und 27 Jahren umgesetzt.

 

Die Idee und das Konzept stammt vom Filmproduzenten Boris Kreuter aus Maintal. „Politiker möchten mehr Zuschauer im Stadtparlament. Die Bürger interessieren sich wenig für die Themen der Parlamentarier und junge Menschen haben selten Interesse an der ehrenamtlichen Arbeit im Stadtparlament. Das möchte ich ändern. Junge Menschen interessieren sich für Medien. D.h. wir können über Journalismus und Medienkompetenz für das Interesse für Themen aus dem Stadtparlament werben“, erklärt Stadtparlamentsfernsehen-Gründer und Medienproduzent Boris Kreuter zur Ausgangsmotivation für das Projekt. Seine ausführende Produktionsfirma Trickfilmkinder GmbH kümmert sich um die Produktion der Formate. Das Unternehmen ist im Zuge eines neuen Themenschwerpunkts im August 2019 mit ihren Firmensitz von Halberstadt (Sachsen-Anhalt) nach Maintal (Hessen) umgezogen.

 

Die neuen Themeninhalte haben viel mit dem o.g. Format zu tun. Nach knapp 8 Jahren wird das Stadtparlamentsfernsehen aus Maintal zu einem Parlamentsfernsehen-Hessen erweitert. Die Vorbereitungen laufen bereits ab Januar 2019.

 

Weitere Städte und Gemeinden sind in den Startlöchern. Und es gibt ein weiteres Novum.

 

Nach der Einführung des ersten Stadtparlamentsfernsehen in Hessen, starten die Trickfilmkinder zusätzlich das erste Gemeindeparlamentsfernsehen aus Niederdorfelden.

 

In Hessen gibt es 232 Orte mit der Bezeichnung Gemeinde. Und 191 Orte dürfen sich Stadt nennen (§13 Abs. 1 HGO). Dafür wird in Hessen eine Mindestgröße von 13.000 Einwohnern verlangt. Es gibt Ausnahmen für Städte, die bereits früher die Bezeichnung Stadt geführt haben, oder die nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und wirtschaftlichen Verhältnissen städtisches Gepräge tragen. Und es gibt weitere Hürden, die bis zur Bezeichnung „Stadt“ überwunden werden müssen. Am Ende entscheidet die Landesregierung, wer sich Stadt und Gemeinde nennen darf. Umgangssprachlich sind alle 423 Orte Gemeinden.

Die Gemeinde Niederdorfelden hatte in ihrer letzten Gemeindevertretersitzung mit großer Mehrheit für die Einführung eines ParlamentsTV in Niederdorfelden gestimmt. Mit den Stimmen von SPD und CDU. Weitere Befürworter gab es bei Bündnis 90 / Die Grünen mit einer Gegenstimme.

 

Im Vorfeld gab es intensive Gespräche mit den Fraktionen, bzw. Fraktionsspitzen. Niederdorfelden steht noch am Beginn der Einführung. Zunächst ist für den 12. Dezember eine LIVESTREAM - TESTSENDUNG aus der Gemeindevertretersitzung im Bürgerhaus Niederdorfelden geplant. Dafür werden bereits Interviews und erste kleine Videoberichte recherchiert und im Dezember in Niederdorfelden mit kleinen Filmteams gedreht.

 

Im November wurde zwischen dem Bürgermeister Klaus Büttner und dem Film- und Medienproduzenten Boris Kreuter der Vertrag zur Umsetzung des ParlamentsTV in Niederdorfelden unterzeichnet. Bei diesem Termin wurden bereits erste Themen erörtert.

 

Der eigentliche Startschuss für das erste Gemeindeparlamentsfernsehen in Hessen wird im Februar 2020 sein. Vor diesem Termin (ab Mitte Januar) wird umfangreiche Zuschauerwerbung betrieben. Im Dezember 2019 geht es um einen Beta-Test der Technik und der Abläufe. In den Folgewochen werden die Abläufe und die Technik finalisiert und Wünsche und Anregungen von der Verwaltung der Gemeinde und den ehrenamtlichen Parlamentarier und den Zuschauern umgesetzt.

 

Wer einen ersten Eindruck von der Betaphase bekommen möchte, sollte sich den 12.12.2019 (Donnerstag) im Kalender notieren.

 

Ab 19.45 Uhr startet die Vorberichterstattung und ab 20.00 Uhr der Livestream aus der Gemeindevertretersitzung im Bürgerhaus Niederdorfelden.

 

Zu sehen auf: www.parlamentsfernsehen-hessen.de Oder ab dem 12.12.2019 über den Direktlink: www.niederdorfelden-gemeindeparlamentsfernsehen.de

 

Zu guter Letzt möchte die Redaktion des Parlamentsfernsehen-Hessen junge Menschen aus Niederdorfelden das Angebot machen, als Junior-Reporter, Junior-Moderator, Junior Kameramann mitzuwirken. Unter anderem kann über die Mitarbeit an unseren Formaten ein Jugendpresseausweis erworben werden. Zusätzlich bietet die Produktionsfirma Hospitanz bei Filmarbeiten an und nach einer Einarbeitung können besonders motivierte Nachwuchsjournalisten auch mit einem Nebenjob ihr Studium o.ä. aufbessern und freiberuflich tätig werden. Als Nachwuchsjournalisten (Junior- Reporter) ist das Alter zwischen 12 und 27 Jahren definiert.

 

Bei Interesse bitte an die Redaktion wenden: Telefon: 06109/50240-83

 

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